Was ist ein Leihhaus?
Als Pfandhaus, auch Leihhaus, wird umgangssprachlich ein Geschäft bezeichnet, das gegen Annahme von Wertgegenständen Darlehen vergibt. Dabei werden in der Regel zwischen 25 % und 50 % des aktuellen Wertes (nicht des ehemaligen Kaufpreises) als Kredit vergeben. Sollte der Kunde sein erhaltenes Darlehn mit den bis dahin angefallenen Gebühren nicht begleichen können bzw. keine Verlängerung durchführt haben, so wird der verpfändete Gegenstand öffentlich an den Meistbietenden versteigert. Bei einer Verlängerung sind die Zinsen und Gebühren zu bezahlen. Wird bei dieser Versteigerung ein höherer Betrag erreicht als das Darlehn und die bis dahin entstandenen Kosten, so steht diese Differenz dem Kunden für zwei Jahre zu. Danach verfällt dieser Anspruch und der Überschuss geht an die Stadt über. Sollte der Gegenstand in der öffentlichen Versteigerung nicht verkauft werden, so übernimmt der Pfandleiher diesen und versucht mit dem Verkauf seine Kosten zu decken.Dem kunden entstehen keine weiteren Kosten.
Zusätzliche Sicherheit durch den Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V.
Ihr Leihhaus Banki am Hauptbahnhof ist ein Leihhaus der neuen Generation die stark in Design und Ambiente an Juweliergeschäfte oder Bankfilialen erinnern. Ein neu geschaffenes Signet, ein symbolisches „P“ mit dem Eindruck „Pfandkredit“, an Schaufenstern und Türen angebracht, gibt Neukunden künftig zusätzlich Sicherheit: Dies ist ein Mitglied des Zentralverbandes. Der Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e.V. hat dieses neue Verbandszeichen für Pfandkreditgeschäfte Anfang der 1990er Jahre bundesweit eingeführt.